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Das Berufsbild des Tierpflegers

Raymond Lütjohann, Sachverständiger des Bundes im Beruf Tierpfleger für die Arbeitsbereiche Hundeerziehung und Tierpflege und Inhaber der Hundeschule und des Hunde- und Katzenhotels FIRST CLASS am Kiekutsee, kämpfte über Jahrzehnte für eine enorme Verbesserung in der Tierwelt. Er war maßgeblich an der Überarbeitung des Berufsbildes des Tierpflegers bis hin zum geprüften Tierpflegemeister beteiligt. Sein Ziel, Fachkräfte für die Pflege von Haustieren und Fachkräfte für die Ausbildung von Hunden ausbilden zu können, hat er erreicht.

Die Tierwelt profitiert.

In immer mehr Hundeschulen, Hundepensionen und Katzenpensionen arbeiten Fachkräfte, die eine dreijährige, staatlich anerkannte, duale Ausbildung zum Tierpfleger absolviert haben und somit über fundiertes praktisches und theoretisches Wissen verfügen. Auch Hundetrainern ist es zu empfehlen, sich zunächst über die Ausbildung zum Tierpfleger sehr intensiv und vor allen Dingen in der Praxis mit dem Verhalten von Hunden zu befassen.

Tierpflege und Hundeerziehung sind keine Bereiche mehr, in denen sich Tierhalter auf unprofessionelle Arbeit, Wissen aus theoretischen Vorträgen und einfach "nur" Tierliebe verlassen müssen, denn es gibt eine professionelle, dreijährige, duale Ausbildung, die die Basis für diese Arbeit sein sollte. Ein Grund mehr, sich eingehend zu informieren, welche Qualifikation eine Hundeschule, ein Hundehotel oder ein Katzenhotel vorweisen kann.

Hundeerziehung und Tierpflege sind praktische Berufe, die eine theoretische Basis erfordern - nicht umgekehrt!

Der Besuch theoretischer Vorträge, das Lesen von Fachlektüre und Tierliebe sind in der Regel nicht ausreichend, um anschließend eine Hundeschule zu eröffnen oder fremde Tiere zu pflegen. Auch wenn aus rechtlicher Sicht kein Nachweis über eine vernünftige Qualifikation zum Eröffnen einer Hundeschule, Hundepension oder Katzenpension notwendig ist, sollten Sie für Ihren Vierbeiner kritisch sein. Hinterfragen Sie die Ausbildung und die Qualifikationen und geben Sie sich nicht damit zufrieden, dass der Betreiber viele theoretische Vorträge besucht und viele Bücher gelesen hat. Wer in dieser Praxis Erfolg haben will, dem ist zu raten, als Grundlage auch die umfangreiche überwiegend praktische Ausbildung zum Tierpfleger nach dem Berufsbildungsgesetz zu absolvieren!