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Präventivmaßnahme Oder: Ich hab’ einen Vogelschiss im Nacken

Spot-On Präparat gegen Flöhe in der Verpackung.
Flohschutzmittel

Mehrmals täglich gehen meine Zweibeiner und ich eine Runde durch die Felder. Mein kleiner Eddi ist auch immer mit von der Partie. Seit einigen Tagen folgen uns noch ganz viele andere Tiere. (Vielleicht ist mein großer Zweibeiner Dr. Dolittle??)

Die anderen Tiere sind immer weit über mir in der Luft und machen ordentlich Lärm. Einige sitzen auch auf den Bäumen. Ich weiß nicht, warum sie nicht wie wir auf dem Boden gehen. Vielleicht sind sie zu blöd dafür. Mein Zweibeiner hält auch nicht allzu viel von denen. Wenn wir unter einem Baum durchgehen, auf dem ein solches Tier sitzt, sagt er mir immer, ich soll aufpassen, dass die Vögel mir nicht auf den Rücken ka..en.

Dass ist doch eine Frechheit! Diese Tiere verwirren mich nicht nur, weil sie immer über mir kreisen und Lärm machen, sie würden mir auch auf den Rücken ka…. . Das ist ja ekelig. Andere Tiere machen sowas doch auch nicht. Ich zum Beispiel mache meinen Haufen neuerdings immer gut sichtbar auf den Maulwurfshügeln, damit die Menschen nicht ausversehen reintreten. Und die Maulwürfe merken, dass mir ihr Umgraben der Wege nicht gefällt.

Auf unseren morgendlichen Spaziergängen muss ich somit aufpassen, dass mir kein Vogel vom Baum auf den Rücken ka… . Das stört ein wenig den entspannten Gang, aber es ist machbar. Was mir vor ein paar Tagen passiert ist, glaubt mir wahrscheinlich keiner! Einer dieser Vögel muss es geschafft haben, in unser Haus einzudringen. Meine Sekretärin hat mir gerade das Fell gebürstet, da spüre ich einen feuchten Fleck in meinem Nacken. Sofort schießen mir die Worte des großen Zweibeiners durch den Kopf: “Pass auf, dass die Vögel dir nicht auf den Rücken ka…. .” Trotz aller Vorsicht meinerseits hat einer dieser Spezialisten es nun doch geschafft. Von meinem dicken Fell läuft die Flüssigkeit direkt auf meine Haut. Angewiedert mache ich einen Buckel und werfe einen vorfurwsvollen Blick zu meiner Sekretärin. Sie scheint nicht bemerkt zu haben, was passiert ist. Als wäre die Welt in Ordnung, geht sie mit mir ins Büro und will in den Alltag einsteigen. Ich mache immer noch einen Buckel und gehe ganz steif.

Dann endlich schenkt sie meinem Gehabe Beachtung. Sie kommt zu mir und streichelt mir über den Rücken, den Nacken berührt sie dabei wohlgemerkt nicht. Sie muss es also doch gemerkt haben! Warum tut sie nichts?? Und ein weiteres Mal fährt ihre Hand über meinen Rücken. Dann sagt sie: “Hey Pony, jetzt stell dich mal nicht so an.” Nicht so anstellen, denke ich, dich möchte ich sehen, wenn dir jemand aus der Luft in den Nacken geka..t hat. “Das ist doch nur Frontline, damit du keine Flöhe oder Zecken bekommst”, erklärt sie mir. Ich bin irritiert, denke kurz nach und dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Das feuchte Gefühl im Nacken hatte ich schon häufiger. Und als ich noch kleiner war, hatte mir das schonmal jemand erklärt. Das ist ein wenig Flüssigkeit aus einer Ampulle, die in meinen Nacken geträufelt wird. Und die Flüssigkeit passt dann auf, dass ich keine Flöhe und Zecken bekomme.

Erleichtert entspanne ich mich wieder, mach den Rücken gerade und trotte los zu meinem Platz. Jetzt kann ich mich entspannt ausruhen… geschützt vor Zecken und Flöhen.

verfasst von:

Portrait eines großen, braunen Hundes mit mittellangem Fell.
Lohmann
Lütjohann,

Unser Neufundländer -
der beste braune Bär