Ein Bericht aus Lüneburg über unsere Hundeschule, nachdem wir bei der Erziehung eines dreieinhalb Jahre alten Rhodesian Ridgeback-Rüden geholfen hatten.
Meine Kinder und mein Mann wollten, dass ich Askari abgebe. Mir blutete das Herz.
A. und T. D.
Rhodesian Ridgeback aus Lüneburg
Liebes Team der Hundeschule,
unser Hund Askari kam mit zehn Wochen zu uns. Wir hatten bereits Thonga (Rhodesian Ridgeback, Hündin, 5,5 Jahre). Askari war von Anfang an ganz anders als unsere Hündin. Halt ein richtiger Rüde. Er wuchs sehr schnell und bereits mit wenigen Monaten war er der größte Hund in unserer Straße. Als so genannter „Löwenhund“ hatten die Nachbarn, besonders die Jungen im Teenageralter Angst. Sobald sie Askari sahen, fingen sie an zu kreischen, rissen die Arme hoch und rannten weg. Askari dachte „toll, die wollen spielen" und lief hinterher. Er machte nichts weiter, kam dann zurück. Seitdem war es trotzdem mit der Nachbarschaft vorbei – der Hund sei gefährlich, hieß es.
Zweieinhalb Jahre hatte ich Askari nur noch an der Leine und war in drei Hundeschulen. Mit mehr oder weniger Erfolg.
Immer war ich auf der Hut, beim Gassigehen möglichst niemanden zu treffen. Askari zog stark an der Leine und nur mit Mühe konnte ich ihn festhalten. Oft fiel ich hin und er lief zu dem Hund auf der anderen Wegesseite. Ich wurde dann beschimpft und manchmal auch bedroht. Jogger pöbelten oder wechselten die Laufrichtung. Mit beiden Hunden gleichzeitig spazieren zu gehen, war nicht möglich. Meistens endeten diese mit einem Sturz in einer Pfütze und zerrissen mir oft die Hose. Ich hatte ständig blaue Flecken. Mein Mann hatte es aufgegeben und wollte mit Askari überhaupt nicht mehr spazierengehen.
Ich bin dann mit den Hunden im Auto zu abgelegenen Waldwegen und Feldern gefahren. Vor die Haustür mochte ich schon lange nicht mehr gehen. Vor einem Jahr rannte Askari fünf Rehen hinterher, blieb zehn Meter vor den Rehen stehen und kam zurück. Ein Landwirt hatte dies beobachtet und ich bekam eine Anzeige wegen Jagdwilderei. Nach 8 Monaten wurde das Verfahren mit einem Ordnungsgeld eingestellt.
Meine Kinder (25 + 34 Jahre alt) und mein Mann wollten, dass ich Askari abgebe. Mir blutete das Herz.
Ich war sofort fasziniert, nachdem ich alles gelesen hatte und rief umgehend am gleichen Tag an und vereinbarte einen Termin. Askari hat ein besseres Leben verdient und wir hielten diesen Stress nicht mehr lange aus.
Wie ausgewechselt ist er nach dem Aufenthalt bei Ihnen. Wir sind stolz und werden öfter auf unseren tollen Hund angesprochen. Mittlerweile wird er von der Nachbarschaft Teddy genannt!
Vielen Dank für alles!
A. und T. D.
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